04/03/2025 0 Kommentare
Wie geht’s der Kunst? Ein Überblick über Tendenzen und Strömungen in zeitgenössischen Ausstellungen
Wie geht’s der Kunst? Ein Überblick über Tendenzen und Strömungen in zeitgenössischen Ausstellungen

Spätestens seit dem Antisemitismus-Eklat auf der Documenta Fifteen wird über die zeitgenössische Kunst vor allem als politisches Kampffeld gesprochen. Die Konfliktlinien verlaufen an den Grenzen zwischen Schutz vor Diskriminierung und der Freiheit des Ausdrucks; die teils erbittert geführte Debatte entzündet sich oft an Äußerungen von einzelnen Künstlerinnen und Künstlern. Die Kunst selbst wird dabei eher selten betrachtet – dabei gibt es den oft behaupteten homogenen „Kulturbetrieb“ gar nicht. Die Werke einer Documenta oder Venedig-Biennale haben beispielsweise wenige Überschneidungen mit dem, was auf der Kunstmesse Art Basel oder in unabhängigen Projekträumen funktioniert. Dieser Vortrag soll einen Überblick über Tendenzen und Strömungen in der zeitgenössischen Kunst geben – von der Wiederentdeckung einer globalen Moderne bis zu KI-Werken und dem anhaltenden Boom figurativer Malerei.
Außerdem soll es darum gehen, wie der Eindruck entsteht, dass die Kulturszene gerade so ideologisch aufgeladen ist. Welche Ausstellungen prägen unseren Eindruck von „zeitgenössischer Kunst“? Wer bestimmt, was gesehen wird?
Referentin: Saskia Trebing
Moderation: Susanne Jakubczyk, Michaela Tünnemann
Veranstalter: Bistum Fulda, Katholische Kirche Kassel, Ev. Stadtkirchenkreis Kassel
Saskia Trebing, geboren in Bad Hersfeld, hat Nordeuropawissenschaften, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften studiert. Sie ist ehemalige Redakteurin der HNA und arbeitet derzeit für das Berliner Kunstmagazin „Monopol“. Als Journalistin hat sie intensiv über die Documenta 13, 14 und 15 berichtet.
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