!FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS! Bezahlkarte für Geflüchtete: Sinnvoll oder absurd?

!FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS! Bezahlkarte für Geflüchtete: Sinnvoll oder absurd?

!FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS! Bezahlkarte für Geflüchtete: Sinnvoll oder absurd?

Donnerstag, 21. November 2024, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Kassel, Obere Königsstraße 3, 34117 Kassel

!!!! VERANSTALTUNG FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS !!!


Bezahlkarte für Geflüchtete: Sinnvoll oder absurd? 

Eine Veranstaltung zum Thema mit Impulsen und Diskussion in Kooperation mit dem Ev. Forum Kassel und der Stadtbibliothek Kassel. 

Wann: 21.11.2024, 19.30 Uhr 

Wo: Stadtbibliothek Kassel, Obere Königsstraße 3, 34117 Kassel 

Gemeinsam mit dem Publikum und Fachexpertisen aus dem Bereich Politik, Recht und Wissenschaft wollen wir zur Einführung der Bezahlkarte in den Austausch gehen. Unsere Gäste sind: 

Silke Engler (SPD) - Vizelandrätin im Landkreis Kassel 

Sven Adam - Fachanwalt für Sozialrecht 

Mirjam Schülle - M. Sc. Public Health, Universität Kassel 

Die Einführung der Bezahlkarte für Asylsuchende und geduldete Personen ist bundesweit beschlossen und wird in den Bundesländern unterschiedlich umgesetzt. In Hessen kündigte MP Boris Rhein die Einführung der Bezahlkarte an. Sie diene als „Instrument zur Begrenzung illegaler Migration, bekämpft das Unwesen der Schlepper und entlastet die Kommunen von Verwaltungsaufgaben“(PM HMAIJS, abrufbar unter https://soziales.hessen.de/presse/weg-frei-fuer-bezahlkarte). Wir wollen in der Podiumsdiskussion das Bezahlkartensystem für Geflüchtete aus wissenschaftlicher, rechtlicher und politischer Sicht betrachten. Werden durch die Einführung der Bezahlkarte populistische Narrative bedient oder werden unter den verschiedenen Aspekten positive Auswirkungen erwartet? Wird die Bezahlkarte Verwaltung und Kommunen entlasten? Wie werden die Regelungen juristisch eingeordnet? Welche Auswirkungen hat die Bezahlkarte bei der Teilhabe und Integration geflüchteter Menschen? 

Gerahmt wird die Veranstaltung vom Jubiläum der unabhängigen Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Region Kassel. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion besteht die Möglichkeit des Beisammenseins bei kleinen Speisen und Getränken. 

Hintergrund 

Die unabhängige Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Region Kassel berät seit 30 Jahren Menschen mit Fluchtbiographie unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel. Die Flüchtlingsberatung berät Menschen im Asyl- und Dublinverfahren, in Duldung sowie papierlose Menschen. Rechtliche Themen der Flüchtlingsberatung sind v.a. Asyl(klage)verfahren, Bleiberechtsregelungen, Asylbewerberleistungsgesetz, Visaverfahren zur Familienzusammenführung, Petitions- und Härtefallverfahren beim hessischen Landtag, Kirchenasyl und rechtliche Sanktionen im Aufenthaltsgesetz. Ehrenamtliche Personen aus Kirchgemeinden und Unterstützungsgruppen können sich an die Flüchtlingsberatung wenden. 

Die unabhängige Beratung wird aus Mitteln der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck, den Kirchenkreisen Hofgeismar-Wolfhagen und Kaufungen, dem Stadtkirchenkreis Kassel sowie Spenden finanziert. 

Diakonisches Werk Region Kassel 

Das Diakonische Werk Region Kassel bietet Beratung und Hilfe in den Bereichen „Beratung und Begleitung“, „Integration und Inklusion“, „Wohnen und Abhängigkeit“, „Jugend und Familie“ sowie einigen assoziierten Organisationen. In Stadt und Landkreis Kassel unterhält es zahlreiche Beratungsangebote, Treffpunkte und ambulante Dienste. Derzeit arbeiten hier über 200 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle der Menschen in Stadt und Landkreis zusammen. Hinzu kommen zahlreiche Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.

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